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Beläge auf den Zähnen können das Erscheinungsbild eines Menschen beeinträchtigen. Oft lassen sich Verfärbungen, die durch den Genuß von Kaffee oder Tee entstehen, nur schwer oder gar nicht mit der Zahnbürste entfernen. Ebenso hartnäckig sind durch Rotwein oder das Rauchen entstandene dunkle Ablagerungen.

Wir empfehlen Ihnen zur Wiederherstellung eines optisch einwandfreien Gebisses in diesen Fällen eine Reinigung mit dem Air-Flow Gerät. Das ist ein Pulverstrahlgerät, mit dessen Hilfe sich Verfärbungen zahnsubstanzschonend entfernen lassen. Mittels eines Luft-Natriumbicarbonatgemisches und einem Wasserstrahl werden Plaque und Beläge schnell und schmerzlos entfernt.

Sprechen Sie uns an.

Jeder Ersatz, sei es eine Füllung, ein Implantat oder eine Prothese, besteht aus körperfremdem Material.

Durch den Einsatz geprüfter Materialien und zunehmend metallfreier, vollkeramischer Restaurationen sind Allergien sehr selten.

Bei Verdacht auf eine Unverträglichkeit ist es empfehlenswert, eine Allergietestung durchzuführen. Wir nennen Ihnen mit uns zusammenarbeitende Ansprechpartner, die Ihnen bei dieser Testung helfen.

Lange Zeit wurde Amalgam als Standardfüllungsmaterial verwendet. Es häufen sich aber seit Jahren Berichte über Unverträglichkeiten und Allergien. Außerdem wird es durch seine grau-silbrige Farbe kosmetisch oft von unseren Patienten nicht akzeptiert.

Welche Alternativen gibt es?

Ist der Defekt nicht zu groß, können Kunststoffe oder Composite erfolgreich eingesetzt werden. Inlays aus Gold oder Keramik sind für größere Restaurationen geeignet. Ist das „Loch“ zu groß, hilft manchmal nur eine Teilkrone oder Krone. Auf jeden Fall besprechen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Art der Versorgung sie erhalten. Wir erläutern Ihnen Fragen zur Verträglichkeit, Haltbarkeit und Aussehen der Füllungen. Selbstverständlich informieren wir Sie auf Wunsch auch über die Kosten einer jeden Füllungsart.

Keine Angst vorm Zahnarzt!

Fürchtet sich ihr Kind vor dem Zahnarztbesuch, so teilen Sie uns das bitte mit. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir ein Kennenlern- und Prophylaxekonzept, das Ihrem Nachwuchs Spaß macht und das Ihr Kind von der Furcht vor dem Neuen, Unbekannten befreit. Der angstfreie Zahnarztbesuch Ihres Kindes beginnt mit regelmäßigen Kontrollbesuchen und einer gezielten Prophylaxeberatung.

Wenn Sie sich selbst vor dem Besuch beim Zahnarzt fürchten, dann befürchten Sie wahrscheinlich Schmerzen während der Behandlung und mögen es nicht, wenn Sie einer unbekannten Situation ausgeliefert sind. Beides lässt sich vermeiden.

Während eines Vorgespräches beraten wir Sie komplett und erklären Ihnen genau, wie die Behandlung abläuft. Und gegen Schmerzen gibt es zahlreiche schmerztherapeutische Methoden und unterschiedliche Möglichkeiten der Narkose, die wir einsetzen, um Ihnen eine schmerzfreie Behandlung zu garantieren.

Schmerzen lassen sich vermeiden. Wir beraten Sie gern.

Richtige Ernährung beugt vor!

Generell und gerade für die Zahnentwicklung im Kindesalter entscheidend gilt: Nach dem Essen und dem Naschen unbedingt Zähne putzen!

Folgende Tipps sollten Sie bei der Ernährung beachten:

  • Wenig Süßes zwischendurch
  • Nach Süßem bitte die Zahnreinigung nicht vergessen
  • Nach dem Genuss von Fruchtsäften und sauren Speisen nicht direkt die Zähne putzen! Wertvolle Zahnsubstanzen werden weggespült und erst 30 Minuten später regeneriert sich der angegriffene Zahnschmelz.
  • Bevorzugen Sie bitte eine abwechsulungsreiche, ausgewogene Ernährung.
  • In das Fläschchen Ihres Kleinkindes gehört nur zuckerfreier Tee oder Wasser.

Das Zusammenspiel muss stimmen!

Viele Menschen haben schon im mittleren Alter Funktionsstörungen in ihrem Kausystem. Die Bisslage ist nicht mehr richtig ausgerichtet. Die korrekte Stellung der Kiefergelenke und das normale Zusammenspiel aller Muskeln ist gestört. In der Regel führt das nicht direkt zu Beschwerden. Manchmal verursacht es aber große gesundheitliche Probleme, deren Ursachen vom Patienten falsch eingeschätzt werden. Mundöffnungsprobleme, Kiefergelenkbeschwerden, Ohrgeräusche (Tinitus), migräneartige Schmerzattacken, Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schwindelgefühle, Ohrenschmerzen und Schmerzen beim Kauen können mit Funktionsstörungen im Zusammenhang stehen.

Therapie von Funktionsstörungen

Zur dauerhaften Beseitigung funktioneller Störungen ist oft ein ganzes Bündel an Maßnahmen notwendig:

  • Fehlerhafte Kontakte müssen beseitigt werden
  • Anfertigung einer Aufbißschiene
  • Gekippte Zähne müssen reguliert oder begradigt werden
  • Zahnlücken sind durch Zahnersatz zu schließen
  • Unter Umständen ist eine neue Kauflächenstruktur der Zähne aufzubauen

Ziel ist stets die Harmonie Ihres Mund-Kiefer-Muskulatur-Systems.

Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gern.

Gesunde Zähne für Ihre Kinder!

Diese Aussage hören wir noch manchmal in der Praxis, aber sie ist falsch.
Natürlich gibt es einige erblich bedingte Erkrankungen im Kieferbereich und der Zähne, aber sie sind sehr selten.

Die „schlechten Zähne“, die den Kindern oft Schmerzen und den Eltern Kummer bereiten, haben andere Ursachen. Aber welche?

Damit in einem Zahn ein Loch entstehen kann, müssen vier Faktoren zusammenkommen.

  • Es müssen bestimmte Bakterien vorhanden sein,
  • diese benötigen z.B. Zucker als Nahrungssubstrat,
  • sie befinden sich auf einer Zahnoberfläche und
  • alles benötigt eine gewisse Zeit

Wie lassen sich diese Punkte durch Sie als Eltern beeinflussen?

Wenn Ihr Kind den ersten Zahn hat, sollten Sie mit der Zahnpflege beginnen.
Dieses Zähneputzen wird dann später für das Kleinkind eine Selbstverständlchkeit sein und es wird nicht jeden morgen und abend im Bad ein großes Theater geben.

Ich empfehle Ihnen, Ihr Kind bewußt zu ernähren, achten Sie auf versteckten Zucker in der Nahrung, wußten Sie wieviel Zucker in Ketchup ist? Vermeiden Sie ein Dauernuckeln des Kindes an der Flasche, auch Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz sind kariesauslösend, in ihnen befindet sich Fruchtzucker!

Aber woher kommen die Bakterien, die Karies verursachen, woher kommt Streptococcus mutans, der Hauptkariesverursacher? Haben unsere Kinder diesen Keim schon seit ihrer Geburt im Munde?

Nein! Karies ist eine Infektionskrankheit, also „ansteckend“.

Die Bakterien werden von den Eltern und oft auch den Großeltern auf das kleine Kind übertragen. Aber wie?

Zu oft habe ich beobachtet, daß dem Kleinkind der Beruhigungssauger aus der Hand fällt und auf den Boden fällt. Die besorgte Mutter nimmt nun diesen Sauger, steckt ihn in den eigenen Mund, leckt ihn ab, in der Überzeugung, den Sauger von allem Schmutz befreit zu haben.

Das Gegenteil ist der Fall, die Mutter hat alle Arten von Bakterien, die sie in ihrer Mundhöhle hat auf den Sauger übertragen und dem Kind eingeimpft. Ähnlich verhält es sich bei der gemeinsamen Benutzung des Löffels u.v.m.

Achten Sie bitte auf diese Zusammenhänge, denken Sie beim Probieren der Kleinkindnahrung daran, einen „Probierlöffel“ zu nehmen, und bitte informieren Sie auch die Großeltern der Kinder.

Sie wissen, das Kind hat die „schlechten Zähne“ nicht geerbt, Karies wird übertragen und durch geringe Mundhygiene und falsche Ernährung entsteht diese Krankheit auch bei kleinen Kindern sehr schnell.

Die Zeit und Mühe, die Sie in die Zahngesundheit Ihrer Kinder investieren lohnt sich, die Kinder werden Ihnen später dafür dankbar sein!

Für Fragen und Anregungen sind wir jederzeit für Sie da.

Vollkeramikkronen und -Brücken

Bestanden früher Kronen und Brücken prinzipiell aus Metall oder einem Metallgerüst, welches im sichtbaren Bereich mit Kunststoff oder Keramik verblendet wurde, so ist heute die Vollkeramik in aller Munde.

Vollkeramische Kronen und Brücken sind wegen ihrer Metallfreiheit optimal verträglich und langlebig. Ihre Ästhetik ist unübertroffen, besonders im Bereich der Schneidezähne kommen ihre Vorteile zum Tragen. Eine Vollkeramik wirkt bei allen Lichtverhältnissen lebendiger und stellt die perfekte Kopie des natürlichen Zahnes dar. Auch wurzelbehandelte, oft verfärbte Frontzähne lassen sich mit diesen Kronen in Verbindung mit einem zahnfarbenen Glasfaserstiftaufbau wieder aufbauen. Sie erhalten so wieder Ihr perfektes Lächeln zurück!

Veneers

Veneers sind hauchdünne keramische Verblendschalen. Sie werden verwendet, um Farbe und Form weitgehend gesunder aber ästhetisch nicht ansprechender Zähne zu verbessern.

Veneers stellen eine recht schonende Therapieform dar, der Zahn wird von außen nur ca. 0,3 bis 0,5 mm abgeschliffen. Die Verblendschale wird im Labor gefertigt, oft ist eine Farbauswahl zusammen mit dem Zahntechniker von Vorteil, denn ein äshetisch und funktionell perfektes Ergebnis ist unser Ziel.Veneers werden mit speziellen Kunststoffen aufgeklebt. Eine lange Funktionsdauer wird so erzielt.

Klassischer Zahnersatz besteht zum Teil aus Metall. Verwendet werden bei der Herstellung im Labor geprüfte Dentallegierungen. Hochgoldhaltige Materialien bieten die größte Sicherheit.

Seit einigen Jahren ist es auch möglich, bei bestimmten Voraussetzungen, metallfreien Zahnersatz herzustellen. Besonders bewährt haben sich Kronen und Brücken aus Vollkeramik (Zirkonoxid).

Meine Praxis verfügt über ein Zahnfilm- und ein Panoramaröntgengerät.

Panoramaaufnahmen sind Übersichtsaufnahmen Ihres Gebisses und der angrenzenden Strukturen.

Für unsere kieferorthopädischen Patienten können wir auch Fernröntgenbilder (Aufnahmen des gesamten Kopfes von der Seite) und Handwurzelaufnahmen herstellen. Letztere sind wichtig für die Beurteilung des Wachstumsalters unserer Kinder bzw. jugendlichen Patienten in der Kieferorthopädie.

Beim Röntgen gilt prinzipiell der Grundsatz: So wenig wie möglich – so viel wie nötig.

Eine sichere Diagnose von z.B. versteckter Karies, chronischer Entzündungen im Wurzelbereich oder eine Beurteilung des knöchernen Fundamentes der Zähne ist zur Zeit nur mit Röntgenuntersuchungen möglich.

Vorbeugen macht Spaß – auch Ihren Zähnen!

In unserer Praxis legen wir besonders großen Wert auf zahnerhaltende Behandlungen. Richtige Vorbeugung, auch Individual-Prophylaxe genannt, ist entsprechend ein wichtiger Teil unseres Behandlungskonzeptes.

Zahnmedizinische Vorbeugung ist immer besonders effektiv, wenn sie bereits im Säuglingsalter beginnt. Die ersten Milchzähne sind genauso wichtig wie die bleibenden Zähne. Übernehmen Sie mit Verantwortung. Informieren Sie sich über richtiges Zähneputzen, Ernährung und Ihr individuelles Prophylaxe-Programm für Ihre ganze Familie. Je regelmäßiger Sie an einer professionellen Prophylaxe teilnehmen, umso größer ist Ihre Chance, Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch ein Leben lang gesund zu erhalten.

Unser speziell geschultes Prophylaxe-Team berät Sie zu:

  • Mundgesundheit für Mutter und Kind in und nach der Schwangerschaft
  • Früherkennung
  • Ernährung und Ernährungsplanung
  • Krankheitsursachen und Vermeidung
  • Tägliche Zahnpflege

Wir informieren Sie auch über:

  • Professionelle Zahnreinigung
  • Speicheltests
  • Fissurenversiegelungen
  • Fluoridierung
  • Keimzahlsenkung

So sind Sie auf der sicheren Seite Garantie

Sie erhalten bei uns über die prinzipiell vorgesehene Gewährleistungsfrist von 2 Jahren bis zu 5 Jahren Garantie, um Sie stärker abzusichern. Diesen Service können wir Ihnen natürlich nur bieten, wenn auch Sie sich um den Erhalt Ihrer Zähne kümmern. Nachkontrolle und Zahnreinigung in den individuell empfohlenen Zeiträumen müssen Sie durchführen lassen.

Für Implantate erhalten Sie eine Einheilgarantie. Wächst ein Implantat nicht ein, wird das Implantat kostenfrei ersetzt.

Karies ist ein Prozeß, bei dem Kohlenhydrate aus der Nahrung -insbesondere Zucker- durch spezielle Bakterien in der Mundhöhle aufgenommen werden. Die dabei entstehenden Säuren entkalken die Zahnsubstanz, es entsteht ein „Loch“.

Die Bakterien sitzen in der sog. Plaque, dem weißlichen Zahnbelag am Zahnfleischsaum und in den Zahnzwischenräumen. Die Erkrankung Karies kann deshalb durch die Reduktion von Zucker, die Verminderung der säureerzeugenden Bakterien und durch Beeinflussung des Speichels weitgehend verhindert werden. Voraussetzung ist natürlich die entsprechende Zahnpflege und die sorgfältige Behandlung bereits vorhandener kariöser Defekte.

Die Gefährdung durch Karies ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Um eine gezielte Vorbeugung und Behandlung effektiv durchführen zu können, ist es daher notwendig, die jeweils vorliegende individuelle Kariesgefährdung zu ermitteln. Diese läßt sich durch die Befundaufnahme der Zähne, eine Prüfung der Ernährungsgewohnheiten sowie durch eine Speichelanalyse abschätzen. Auch der Erfolg der Prophylaxemaßnahmen läßt sich so überprüfen.

So wie Ihr Arzt aus dem Blutbild eine umfassende Übersicht erhält, erfassen wir mit der Speichelanalyse das Infektionsniveau der Mundhöhle, d.h. es werden karieserzeugende Bakterien ermittelt und gemessen. Es läßt sich dann gezielt gegen diese Bakterien vorgehen. Daneben werden weitere kariesauslösende Faktoren bestimmt wie z. B. die Pufferkapazität des Speichels, d.h. die Fähigkeit des Speichels, anfallende Säuren zu neutralisieren.
Für die Speichelanalyse brauchen Sie in der Praxis lediglich einige Minuten auf einem geschmacklosen Kaugummi zu kauen und in dieser Zeit den anfallenden Speichel in einem Becher zu sammeln.

Mit einem Indikatorstreifen wird nun die Pufferkapazität bestimmt, die Menge des in einer bestimmten Zeit produzierten Speichels kann gemessen werden.

Auf einen speziellen Nährboden (Agar) wird etwas Speichel aufgetragen, dieser muss danach für 48 Stunden in einem Brutschrank bei exakt 37°C aufbewahrt werden. Die kariesverursachenden Bakterien können so gezielt angezüchtet werden, um ihr Vorkommen und ihre Menge in der Mundhöhle zu ermitteln.

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Im Laufe der Evolution hat sich der Körperbau des Menschen verändert. Die bei vielen noch angelegten Weisheitszähne haben oft keinen Platz. Sie können Jahre still im Kiefer liegen aber unbemerkt Druck auf die restlichen Zähne ausüben und so zu Zahnwanderungen führen.

Nicht selten sind sie aber auch Ursache chronischer oder akuter Entzündungen, da sie nur zum Teil aus dem Kiefer herausschauen oder sich über die Zahnfleischtasche des letzten Backenzahnes entzünden.

Eine Weisheitszahnentfernung sollte gut mit Ihrem Terminkalender abgestimmt sein und nach Möglichkeit nicht im akuten Enzündungsstadium erfolgen. In den Tagen nach einer Weisheitszahnoperation empfehlen wir Ihnen sich zu schonen. Kälteumschläge und Schmerzmittel erleichtern Ihnen den ersten Tag nach der OP.

Neutrale Beratungsstellen

Sie möchten sich vor Ihrem Zahnarztbesuch neutral beraten lassen? Jede Zahnärztekammer unterhält Beratungsstellen, die Ihnen jederzeit kompetent zu vielen Fragen und Anliegen Auskunft geben.

Online-Informationen und alle Anschriften und Telefonnummern zu den Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie auch über das Portal der

Bundeszahnärztekammer.

Was zahlt die gesetzliche Krankenkasse?

Welche Leistungen Ihre Krankenkasse übernimmt und welche nicht, das ist gesetzlich geregelt. Als Zahnarzt hat man darauf keinen Einfluss. Wie hoch der Zuschuss bei nötigem Zahnersatz ist, richtet sich danach, ob Sie regelmäßig Ihre Kontrolluntersuchungen wahrgenommen haben. Bitte informieren Sie sich vorab genau bei Ihrer Krankenkasse, auch wenn Sie privat versichert sind. Auch hier gibt es unterschiedliche Tarife und unterschiedliche Zuschüsse.

Mehr Info im Web zum Beispiel unter:

Krankenkassen im Vergleich
Zahnwissen.de
Zahnzusatzversicherungen

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für Wurzelbehandlungen nur in bestimmten Fällen. Besonders bei der Behandlung der hinteren Backenzähne (Molaren) gibt es Einschränkungen.

Mindestens eine der folgenden Bedingungen muss für die Kassenleistung erfüllt sein:

  • Der Backenzahn steht in einer vollständigen Zahnreihe ohne Lücke.
  • Die Behandlung verhindert, dass die Zahnreihe einseitig nach hinten verkürzt wird.
  • Durch die Behandlung kann vorhandener Zahnersatz erhalten werden.

Darüber hinaus gilt für jede Wurzelbehandlung, dass die Krankenkassen Therapieversuche mit unklaren Erfolgsaussichten nicht bezahlen. Auch für die Anwendung spezieller Behandlungstechniken kommen sie in der Regel nicht auf.

Manchmal kann daher eine Wurzelbehandlung nicht zu Lasten der Krankenkasse durchgeführt werden, auch wenn die Erhaltung des Zahnes vom Patienten gewünscht und vom Zahnarzt als möglich angesehen wird. Es besteht dann die Möglichkeit, die Behandlung als private Leistung durchführen zu lassen. Details sollten Sie mit uns besprechen.

Wurzelbehandlungen haben fast immer eine Ursache: Der Zahnnerv hat sich entzündet oder ist bereits abgestorben. Diese Veränderungen können durch Karies, eine fortgeschrittene Parodontitis oder auch einen Unfall (z.B. Trauma durch Sturz) entstehen.

Bei einer Wurzelbehandlung werden die Wurzelkanäle des Zahnes durch ein Loch in der Krone gereinigt, gespült und mit desinfizierenden und schmerzstillenden Einlagen in zum Teil mehreren Terminen versorgt. Ziel ist immer eine Entzündungsfreiheit des Kanalsystems und zum Abschluß der Behandlung eine bakteriendichte Wurzelfüllung.

Die Angaben in der Literatur schwanken, Wurzelbehandlungen sind in 80 – 90% erfolgreich. Stark gekrümmte oder nicht zugängliche Kanäle können Ursache für Mißerfolge sein. In diesen Fällen kann ein chirurgischer Zahnerhalt durch eine Wurzelspitzenresektion sinnvoll sein.